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Im Jahr 1944, in dem kleinen Dorf Paradies in Ostbrandenburg, erleben junge Menschen die ersten zarten Bande der Liebe, ohne zu ahnen, dass 1945 das Grauen in ihre Heimat einziehen wird. Ihre Leben, wie das karge Land, scheinen in Vergessenheit geraten zu sein. Es gibt eine Verpflichtung gegenüber den Toten, die unschuldig ihr Leben verloren haben. Die Schrecken des Krieges zeigen sich, als russische Offiziere durch das Dorf ziehen und junge Mädchen auswählen, die von Soldaten abgeführt werden. Stunden später werden die Unglücklichen zurückgebracht, viele weinend. Besonders eines der Mädchen, die 15-jährige Elisabeth, erregt das Mitgefühl des Erzählers. Der Schrecken der Roten Armee, von der deutschen Propaganda als übertrieben dargestellt, wird zur grausamen Realität. Die Vorstellung, dass auch die Freundin Adelgund in Gefahr sein könnte, bringt den Erzähler aus der Fassung. Der Krieg raubt den Menschen ihre Menschlichkeit, während sie an der Front ums Überleben kämpfen müssen. Dieses bewegende Zeugnis erinnert an die ungenannten Toten und die Schrecken, die sie erlitten haben.
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Die Russen kamen auch ins Paradies - Nachkriegserinnerungen, Gerhard Kaldek
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- 2011
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