Taekwondo und kooperative Körperkontaktspiele als gewaltpräventive Maßnahmen in der Schule
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Seit vielen Jahren wird in der fachwissenschaftlichen Diskussion wie auch in der Öffentlichkeit über den Nutzen des Kampfsports bei Kindern und Jugendlichen in Schule und Freizeit diskutiert. In mehreren Bundesländern ist das „Kämpfen“ mittlerweile Teil des Kerncurriculums Sport in der Primar- und Sekundarstufe. Die vorliegende Untersuchung „Taekwondo und kooperative Körperkontaktspiele als gewaltpräventive Maßnahmen in der Schule“ zeigt auf, inwieweit sich Kampfsport und Körperkontaktspiele aus dem „Ringen und Raufen“ auf die motorische und psychische Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen auswirken. Primär wird dabei der Frage nachgegangen, ob und unter welchen Bedingungen Kampfsport (Taekwondo) in Verbindung mit Körperkontakt- und Kooperationsspielen Einfluss auf das soziale Verhalten der Kinder- und Jugendlichen in Konfliktsituationen haben kann. Der Leser erhält einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Sozialen Lernen, Aggression und Gewalt, Kampfsport und Kampfkunst, sowie zu kämpferischen Körperkontaktspielen aus sportwissenschaftlicher Perspektive. Aufbauend darauf wird eine zweijährige Untersuchung über die Zusammenhänge von Kampfsport, motorischer Entwicklung und Gewaltprävention dargestellt, ausgewertet und schließlich interpretativ diskutiert.