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Differenz und Dialog

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Moderne Rechtsverhältnisse lassen sich als Beziehungen wechselseitiger Anerkennung verstehen. Darüber hinaus, so wird heute oft argumentiert, benötigen Personen die Anerkennung durch andere, um positive Selbstbeziehungen aufzubauen. Diese beiden Thesen gehen auf die Rechtsphilosophie Johann Gottlieb Fichtes zurück. Konflikte lassen sich auf dieser Grundlage als die Kollision von Anerkennungserwartungen deuten: beispielsweise im Falle von Eigentumsansprüchen verschiedener Parteien auf denselben Gegenstand oder von Wertvorstellungen, die nicht respektiert werden, oder von Selbstbildern, die in Zweifel gezogen werden. Der vorliegende Sammelband geht den komplexen Fragen nach, die mit dieser Grundthese verbunden sind. Was ist ein Rechtsverhältnis? Was bedeutet es, dass unser Selbstbild von der Anerkennung durch unsere Mitmenschen abhängt? Lassen sich konkrete Konflikte in Begriffen der Anerkennungsphilosophie analysieren? Wie lässt sich beispielsweise das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit mit dem Recht auf Anerkennung kultureller Eigenheiten vereinbaren? Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit den philosophiehistorischen Wurzeln des Begriffs der Anerkennung, loten seine detaillierte Ausarbeitung in sozialphilosophischen Theorien sowie seine Anschlussfähigkeit an pädagogische Konzepte aus und stellen seine Anwendung in der konkreten Rechtspraxis dar. Mit Beiträgen von Ulrich Bartosch, Robin Celikates, Eva Erman, Vera Flocke, Bärbel Frischmann, Klaus Günther, Felix Herzog, Gertrud Nunner-Winkler, Ulla Schmid, Holger Schoneville, David P. Schweikard, Georgios Sotiriadis und Martin Sticker.

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ISBN
9783830519676

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2011

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