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Zur Verfassung Europas

Ein Essay

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Die Euro-Krise und die oft populistischen politischen Reaktionen lassen das Scheitern des europäischen Projekts als realistisch erscheinen. In seinem Essay verteidigt Jürgen Habermas Europa gegen diese Skepsis und bietet ein neues, überzeugendes Narrativ für die Geschichte und Zukunft der Europäischen Union. Er räumt Denkblockaden zur Transnationalisierung der Demokratie aus dem Weg, indem er den Einigungsprozess in den Kontext der Verrechtlichung und Zivilisierung staatlicher Gewalt einordnet. Habermas appelliert an die Politik, das europäische Projekt von den geschlossenen Räumen in die Öffentlichkeit zu bringen und einen offenen, argumentativen Meinungskampf zu führen. Neben diesem zentralen Essay enthält der Band den Aufsatz „Das Konzept der Menschenwürde und die realistische Utopie der Menschenrechte“ aus dem Jahr 2010 sowie drei Interventionen, die Habermas seit der Finanzkrise veröffentlicht hat. Er betont, dass das politisch ungesteuerte Wachstum der Komplexität in der Weltgesellschaft den Handlungsspielraum der Nationalstaaten einschränkt und fordert, die politischen Handlungsfähigkeiten über nationale Grenzen hinaus zu erweitern, was aus dem normativen Sinn der Demokratie selbst hervorgeht.

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Zur Verfassung Europas, Jürgen Habermas

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2011
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