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Als Heinrich Roth 1971 den zweiten Band seiner Pädagogischen Anthropologie veröffentlichte, betonte er die Notwendigkeit einer Entwicklungspädagogik. Als Pädagoge und Psychologe erkannte er die Probleme, die aus der einseitigen naturwissenschaftlichen Deutung des Begriffs der Entwicklung in der Entwicklungspsychologie resultierten. Roth wollte die Sozialisations- und Erziehungsprozesse, die zur Handlungsfähigkeit und Kompetenzentwicklung des Menschen beitragen, auch aus sozialwissenschaftlicher Perspektive betrachten. Besonders wichtig war ihm die Unterscheidung zwischen unterstützenden und zu verhindernden Dispositionen, die in der optimistischen pädagogischen Theorie oft vernachlässigt werden. In der Praxis neigen Pädagoginnen und Pädagogen dazu, sich politisch beeinflussen zu lassen, wenn es dem nationalen Interesse dient. Siegfried Bernfeld analysierte bereits 1925 die unterschiedlichen gesellschaftlichen Reaktionen auf die 'Entwicklungstatsache', die seit dem Übergang von der Aufklärung zur Klassik Beachtung fand. Das Buch beschreibt exemplarische Reaktionen in verschiedenen Erziehungsfeldern und Institutionen, um die Herausforderungen bei der Förderung positiver Entwicklungen zu verstehen und zu überwinden. Der Mythos vom 'Guten' in jedem Kind führt oft zu Verantwortungslosigkeit. Der Grundsatz „Man is not born human“ von Ernest Burgess und Harvey Locke verdeutlicht die Notwendigkeit von Erziehung und Bildung, im Gegensa
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Entwicklung und Erziehung, Dietrich Hoffmann
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- 2012
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- (Paperback)
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