Die den Vertragsschluss begleitenden Umstände im Sinne von § 310 Abs. 3 Nr. 3 BGB
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Zum Werk Bei der AGB-Kontrolle von Verbraucherverträgen erfolgt nach § 310 Abs. 3 Nr. 3 BGB eine modifizierte Inhaltskontrolle: Bei der Prüfung, ob der Inhalt einer Klausel den Verbraucher unangemessen benachteiligt, sind auch und insbesondere die den Vertragsschluss begleitenden Umstände heranzuziehen. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Frage, was als vertragsschlussbegleitender Umstand i. S. v. § 310 Abs. 3 Nr. 3 BGB herangezogen werden kann und entwickelt neuartige und praxisrelevante Fallgruppen. Die Dissertation zieht eine Parallele zum neuen Kaufrecht, in concreto zu § 434 Abs. 1 S. 3 BGB, zur Haftung für Aufklärungspflichtverletzungen nach den Grundsätzen der c. i. c. und zur Heranziehbarkeit von Unlauterkeitskriterien aus dem UWG. Ziel der Dissertation ist, die praktische Relevanz von § 310 Abs. 3 Nr. 3 BGB zu erhöhen, indem neue Gesichtspunkte in den juristischen Diskurs geworfen werden, so dass der bezweckte Verbraucherschutz auch rechtsstaatlich umgesetzt wird. Zielgruppe Für Rechtsanwälte, Syndikusanwälte, Rechtsabteilungen, Notare, Rechtswissenschaftler.