Kein Kuchen für den Müll

Viele Lebensmittel sind schnell verderblich -- man denke nur an Konditorwaren, wie Sahne- oder Buttercremetorten, quark- und joghurthaltiges Gebäck, pars pro toto die „Quarktasche“ oder im Feinkostbereich an mit Mozzarella oder Frischkäse gefüllte Tomaten, Eiersalat und ähnliches. Produziert oder bestellt ein Einzelhändler zu wenig dieser Produkte, führt dies zu entgangenem Umsatz ,/ , Gewinn und Image-Problemen, bestellt er aber zu viel, muss er den Überschuss am Ende des „Haltbarkeits-Horizontes“ (oft nur ein Tag) in den Müll entsorgen. Ein großes Verlustgeschäft. Abhilfe kann die Anwendung der „Zeitreihenanalayse“ auf die Bedarfsschätzung bei verderblichen Lebensmitteln schaffen. Aus den Kennzahlen der statistischen Analyse der Verkaufszahlen der Vergangenheit (wie z. B. Trend oder Schwankungen) kann man schätzen, wie die Verkaufszahlen in der Zukunft sein werden -- und somit „bedarfsgerecht“ bestellen. Besonders wichtig sind die Methoden für warme Länder, weshalb der Autor auf diesem Forschungsgebiet mit Israel kooperiert.