Hanseakten aus England 1275 bis 1412
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Während der Wirren des Mittelalters entwickelte sich eine erstaunliche Vereinigung norddeutscher Kaufleute, welche trotz fehlender staatlicher Souveränität zu einer politischen Großmacht heranwuchs: die Hanse. Nicht nur die erste, heute bekannte urkundliche Erwähnung überhaupt betont die herausragende Stellung, die die Londoner Niederlassung für die Hanse einnahm. Auch die zeitweilige Dominanz des englischen Marktes – vor allem während des hundertjährigen Krieges – unterstreicht die Bedeutung dieser Handelsverbindung. Die Darstellung der englisch-hanseatischen Beziehungen, insbesondere aber auch die ambitionierte und ausführlich zusammengetragene Quellensammlung, machen das vorliegende Buch sowohl für den historisch interessierten Laien als auch für forschende Geschichtswissenschaftler zur Pflicht; möchte man mehr „über das Können und Wollen der Kaufleute aus den norddeutsch-hanseatischen Städten und ihr Wirken auf englischem Boden“ erfahren.