Die leeren Ewigkeiten
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In einer Zeit, die durch dogmatische Glaubenssysteme, penetrante Oberflächlichkeit und einer nicht zu bestreitenden Tendenz zur Re-Ideologisierung geprägt ist, sind skeptische Denker gefragt, die sich den starren Gedankenkonstruktionen der mächtigen Neuzeitbibeln entgegenstellen. Ben Void und seine leeren Ewigkeiten treten an mit dem Anspruch, einen feinen Beitrag zur Unabhängigkeit des modernen Denkens zu leisten. Er denkt ohne Scheuklappen, ist voll und ganz der Regisseur seiner eigenen Gedanken und bei seinen Interpretationen ein um Intersubjektivität bemühter, jedoch kein den langweiligen Allgemeinplatz suchender Autor. Somit wird sein essayistisches Schaffen zu einem Brandbeschleuniger in einer träge und müde gewordenen Denk-Welt, und genau aus diesem Grund verstehe ich Ben Void als originären Denker und Beobachter, der nicht mit Ideen überzeugen, sondern eben zu eigenen (im positiven Sinne) anstiften möchte. Stiff Chainey