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Wir wurden eingeladen, im Rahmen des Kunstprogramms der Landesgartenschau Pößneck 2000 ein Projekt zu realisieren. Unter dem Titel „Das Große Welttheater“ sollten Allegorien wie Bettler, Meister, Schönheit, Weisheit und Reichtum in einem Kunstparcours inszeniert werden. Bei unserem Besuch 1999 fiel uns die Dichte historischer Brüche in der Stadt auf, die von einem ständigen Paradigmenwechsel zwischen Ackerbürgerstadt und industrieller Revolution, Sozialismus und Marktwirtschaft geprägt ist. Diese Auseinandersetzung führte uns zur Suche nach einer übergeordneten Perspektive, um die Landesgartenschau mit der Stadt und ihren Menschen zu verbinden. Im September ergab sich die Möglichkeit, eine leer stehende Fabrik zu erwerben, die um 1900 als Lederfabrik erbaut wurde und später als Werkstatt der HO diente. Nach zehn Jahren Leerstand hängten wir ein Banner mit dem Schriftzug „Theater“ an die Fassade und luden verschiedene Akteure zu Ausstellungen, Konzerten und Theateraufführungen ein, um Teil des großen Welttheaters zu werden. Diese Publikation versammelt Beiträge von Projektbeteiligten und Beobachtern, darunter der Brauereibesitzer, der Bürgermeister, Stadtchronisten, Journalisten und Nachbarn. So entsteht ein facettenreiches Bild von dem, was wir „Theater Pößneck“ genannt haben, sei es als Bühne, soziale Skulptur oder Utopie.
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Theater Pößneck, Christoph Faulhaber
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- Erscheinungsdatum
- 2011
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