Lost in the Sixties
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Die „Mad Men“ aus der New Yorker Madison Avenue – in der man die großen US-amerikanischen Werbeagenturen findet – sind die titelgebenden Helden der Fernsehserie, die von Publikum wie Kritik gleichermaßen gefeiert wird. Die auch für ihre stilsichere Ausstattung ausgezeichnete Serie – nicht zufällig flankiert von der Wiederentdeckung der Sixties in Mode, Kunst und Design – setzt eine ganze Dekade optisch ins allerbeste Licht. Sie porträtiert aber auch kritisch und eindringlich eine Epoche, die von gesellschaftlichen Umbrüchen und politischen Auseinandersetzungen gekennzeichnet ist: vom Kalten Krieg, vom Civil Rights Movement, den Anfängen der „counter culture“ – und nicht zuletzt wollen sich selbstbewusste Frauen nicht länger mit der Rolle der Sekretärin oder Hausfrau begnügen, sodass die (weiße) Männerwelt der „Mad Men“ gründlich durcheinandergerät.