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August Wilhelm Schlegel (1767-1845) ist eine zentrale Figur der deutschen Romantik und hat bedeutende Impulse für die deutsche Geistesgeschichte gegeben. Als Kritiker und Theoretiker der Literatur hat er die Entwicklung vieler geisteswissenschaftlicher Disziplinen maßgeblich beeinflusst. Schlegels Vorlesungen, die er als Privatgelehrter in Berlin, in Wien und schließlich in Bonn als Professor für Literatur und Kunstgeschichte hielt, sind besonders wirkungsmächtig. Seine frühen Vorlesungen zur Ästhetik, wie die Jenaer „Vorlesungen über philosophische Kunstlehre“ (1798/99) und die Berliner „Vorlesungen über schöne Literatur und Kunst“ (1801-04), zählen zu den bedeutendsten theoretischen Texten der deutschen Romantik. Schelling lobte die „reinen und objectiven Züge“, mit denen Schlegel Ideen in allgemein gültiger Form präsentierte. Der Kommentarband II/2 der „Kritischen Ausgabe der Vorlesungen“ ergänzt die Textbände I und II/1 und eröffnet den Kosmos von Schlegels frühen Vorlesungen. Er enthält weitgehend unbekannte Mitschriften und Dokumente, einen gründlichen textkritischen Kommentar sowie ausführliche Sacherläuterungen. Ein Literaturverzeichnis und Sach- sowie Namenregister runden den Band ab.
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Vorlesungen über Ästhetik, August Wilhelm Schlegel
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- 2016
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