Mythos und Wirklichkeit
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Moltke, Schlieffen, Seeckt, Manstein, Heusinger: Sie stehen beispielhaft für die Entwicklung des operativen Denkens im deutschen Heer von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts – von den deutschen Einigungskriegen über das Zeitalter der Weltkriege bis zum Kalten Krieg, von der Armee Preußens bis zur Bundeswehr. In einem souveränen Überblick, wie es ihn bisher nicht gab, führt der Potsdamer Militärhistoriker Gerhard P. Groß durch Kontinuität und Wandel des operativen Denkens in fünf deutschen Armeen. Er beschränkt sich nicht auf die rein militärische Perspektive, sondern stellt die Vorstellungen und Planungen seiner Protagonisten überzeugend in das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Umfeld ihrer Zeit. Und er rückt lieb gewordene Mythen der deutschen Generalität und des deutschen Generalstabs in ein neues, kritisches Licht. Ein Buch, das eine große Lücke schließt.