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Friedrich Wilhelm Brederlo wurde am 7. Dezember 1779 in Mitau geboren. Sein Vater, Johann David Brederlo, war herzoglicher Mundschenk und Akzise-Inspektor am Hof des letzten Kurländischen Herzogs. Nach seiner Ausbildung in Mitau zog er 1796 nach Riga, wo er den Weinhandel fortsetzte. 1825 übernahm er das Lamprechtsche Weinhandelsgeschäft und wurde schnell zu einem der bekanntesten Weinvertreter in Riga. Von 1825 bis 1834 war er Rigaer Ratsherr, Ältester der Großen Gilde und Präses des Börsenkomitees von 1840 bis 1843. Brederlo war nicht nur ein erfolgreicher Großkaufmann, sondern auch ein bedeutender Kunstsammler und spielte eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Leben der Stadt. Obwohl sein Name heute oft mit seiner umfangreichen Gemäldesammlung assoziiert wird, trug sein Engagement in der Stadtverwaltung und sein Mäzenatentum entscheidend zu seinem Ruf bei. Brederlo verstarb am 2. März 1862 in Riga. In seinem Testament von 1852 verfügte er über seine Gemäldesammlung, die an Wilhelm von Sengbusch, den Ehemann seiner Stieftochter, vererbt wurde. 1906 wurde die Sammlung durch seinen Enkel Oskar Wilhelm als Leihgabe an das Städtische Kunstmuseum Riga übergeben, das heute als Lettisches Nationales Kunstmuseum bekannt ist.
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Sein letzter Wille, Friedrich Wilhelm Brederlo
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- Erscheinungsdatum
- 2011
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