Angelika Kauffmann
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'Wunderkind', 'ein Weib von ungeheurem Talent', 'die wohl kultivierteste Frau in Europa' – so lauten nur einige Urteile der Zeitgenossen über Angelika Kauffmann (1741–1807). Italien – London – Rom: Die Tochter eines Wandermalers aus Vorarlberg stieg einem Kometen gleich in die höchsten Sphären des Kunstbetriebes auf. Souverän setzte sie sich über die Einschränkungen hinweg, die auch das aufgeklärte Zeitalter einer Künstlerin auferlegte. Sie zeichnete männliche Aktfiguren und malte großformatige Historienbilder, lebte selbstbestimmt und verdiente ein Vermögen. Die Inszenierung ihrer Person war Teil des Erfolges: Im Selbst- und Rollenporträt spielte sie souverän mit dem eigenen Bild. Gabriele Katz interpretiert diese Selbstbildnisse als Schlüssel der ungewöhnlichen Biografie einer bis heute faszinierenden Frau und Künstlerin.