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Die Radrennbahn Hardau, eröffnet am 29. August 1892, war bis zu ihrem letzten Rennen am 9. November 1911 in Betrieb, bevor sie einer Kiesgrube weichen musste. Ein Jahr später, am 25. August 1912, fand das Eröffnungsmeeting auf der Rennbahn Oerlikon statt, die heute als die älteste noch betriebene Sportanlage der Schweiz gilt, nach Cresta Run und Bobbahn St. Moritz. Mit ihrer weltweit ersten Spannbetonkonstruktion war sie ein architektonisches Meisterwerk. Die Bahn misst 333 Meter und hat eine Kurvenneigung von 44,5 Grad. In nur fünf Monaten wurde dieses beeindruckende Bauwerk errichtet. Die Geschichte der Rennbahn ist von häufigen Besitzerwechseln geprägt: 1921 erwarb ein Davoser Ringer-Weltmeister die Bahn, gefolgt von einem Juwelier 1923, einem Liegenschaftshändler 1942 und später einem Spekulanten. Seit 1951 gehört sie der Stadt Zürich. In den 1970er Jahren drohte der Abbruch im Zusammenhang mit Plänen für Olympische Winterspiele und eine U-Bahn. 1972 übernahm Hans Maag die Leitung, gefolgt von Sepp Voegeli nach seinem Tod 1983. Danach führten Werner Benz und der zehnfache Rad-Weltmeister Urs Freuler die Bahn bis 2003, als die IGOR (Interessengemeinschaft offene Rennbahn) den Rennbetrieb übernahm.
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Rennbahn Oerlikon, Martin Born
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- 2012
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- (Hardcover)
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