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Der Titel meiner Arbeit „War / Bedeutungsträger / Der Krieg“ thematisiert die Abhängigkeit unserer Sinne zur körperlichen Nähe. Meine Arbeit befasst mit dem „Sehen“ und dem „Blick“, weil unsere Welt sich visuell immer mehr verdichtet und hierdurch das Auge an Bedeutung gewinnt. Dieses kann als einziges unserer Sinnesorgane, nicht nur auf körperliche Nähe verzichten, sondern unterbindet den Austausch von anderen Sinnen. In wie weit möchte das Auge das tun, was die anderen Sinnesorgane machen? Methodisch zentral ist der soziologische Forschungsansatz, der das stärkere empfinden einer Sichtbarkeit und der kritischen Situation einer „Wirklichkeitsentstehung“ deutlich macht. Ergänzt wird diese Sichtbarkeit auf den dreidimensionalen Raum. Der Reiz im Dunkeln zu fotografieren besteht für mich darin, die Funktion der Augen nicht beanspruchen zu können. Die porträtierten Personen wussten nicht, aus welchem Blickwinkel die Kamera aufzeichnete und waren nur meiner und ihrer körperlichen Präsenz ausgesetzt. Die Zufälligkeit des Lichteinfalls im inneren einer Kamera festzuhalten und die Kamera als Waffe zu benutzen war ein Experiment. Das Buch zeigt eine Auswahl der dabei entstanden Fotografien. Nina Ansari
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War, Bedeutungsträger, der Krieg, Nina Ansari
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2011
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- Titel
- War, Bedeutungsträger, der Krieg
- Sprache
- Englisch
- Autor*innen
- Nina Ansari
- Verlag
- Flore-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2011
- ISBN10
- 3943055000
- ISBN13
- 9783943055009
- Kategorie
- Fotografie & Kameratechnik
- Beschreibung
- Der Titel meiner Arbeit „War / Bedeutungsträger / Der Krieg“ thematisiert die Abhängigkeit unserer Sinne zur körperlichen Nähe. Meine Arbeit befasst mit dem „Sehen“ und dem „Blick“, weil unsere Welt sich visuell immer mehr verdichtet und hierdurch das Auge an Bedeutung gewinnt. Dieses kann als einziges unserer Sinnesorgane, nicht nur auf körperliche Nähe verzichten, sondern unterbindet den Austausch von anderen Sinnen. In wie weit möchte das Auge das tun, was die anderen Sinnesorgane machen? Methodisch zentral ist der soziologische Forschungsansatz, der das stärkere empfinden einer Sichtbarkeit und der kritischen Situation einer „Wirklichkeitsentstehung“ deutlich macht. Ergänzt wird diese Sichtbarkeit auf den dreidimensionalen Raum. Der Reiz im Dunkeln zu fotografieren besteht für mich darin, die Funktion der Augen nicht beanspruchen zu können. Die porträtierten Personen wussten nicht, aus welchem Blickwinkel die Kamera aufzeichnete und waren nur meiner und ihrer körperlichen Präsenz ausgesetzt. Die Zufälligkeit des Lichteinfalls im inneren einer Kamera festzuhalten und die Kamera als Waffe zu benutzen war ein Experiment. Das Buch zeigt eine Auswahl der dabei entstanden Fotografien. Nina Ansari