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Wieser-Enzyklopädie des europäischen Ostens

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In acht historischen Skizzen werden bedeutende Ereignisse und Figuren der Geschichte des europäischen, aschkenasischen und sephardischen Judentums über zwei Jahrtausende hinweg beleuchtet. Besonders hervorgehoben werden weniger bekannte Aspekte der jüdischen Sozial- und Kulturgeschichte, wie die Situation der Juden unter spät-römischen Kaisern und die Entstehung des Judenhasses bei den Kirchenvätern. Zudem wird das sephardische Judentum auf der iberischen Halbinsel zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert thematisiert sowie die Wahrnehmungen sephardischer Gemeinden in Reiseberichten über Südosteuropa zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert. Ein weiterer Fokus liegt auf der Haggada von Sarajevo und den demografischen Entwicklungen jüdischer Bevölkerungen in Ost- und Südosteuropa zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert. Die Haggada, ein Werk mit rabbinischen Überlieferungen, enthält weniger religionsgesetzliche als vielmehr geschichtliche und ethische Texte. Besonders hervorzuheben sind die Kaufmann-Haggada, die Goldene Haggada und die Haggada von Sarajevo, die vermutlich um 1350 in Nordspanien entstand. Diese wurde 1894 in Sarajevo wiederentdeckt und von den Historikern Heinrich Müller und Julius von Schlosser bearbeitet. Die 1963 veröffentlichte Ausgabe gilt als wichtigstes Zeugnis für die jüdische Buchkunst der klassischen Periode.

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Wieser-Enzyklopädie des europäischen Ostens, Wolfgang Geier

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Erscheinungsdatum
2012
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