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Der Fall Mumia Abu Jamal

Rassismus, strafender Staat und die US-Gefängnisindustrie

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  • 239 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Ausgehend vom Fall des politischen Gefangenen Mumia Abu-Jamal untersucht das Buch die Entstehung des US-amerikanischen strafenden Staates, der die Gefängnisinsassenzahl auf beinahe zweieinhalb Millionen Menschen ansteigen ließ und somit das größte Strafvollzugssystem der Welt schuf. Diese Entwicklung wird im Kontext der politischen Veränderungen seit den 70er Jahren analysiert und zeigt, dass der strafende Staat ein zentrales Instrument zur Aufrechterhaltung des neoliberalen Regimes in den Vereinigten Staaten ist. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang zwischen dem Inhaftierungswahn und dem Abbau des sozialen Staates, sowie der Rolle, die die Ausnutzung rassistischer Ressentiments durch Medien und Politiker spielt. Der Autor argumentiert, dass nicht nur 'Sozialschmarotzer' oder 'Kriminelle', sondern die gesamte Gesellschaft von der neoliberalen Wende betroffen ist. Die wahren 'Gewinner' sind eine kleine, wohlhabende Oberschicht. Abschließend wird die Verbindung zwischen gangster rap, einer Kunstform aus kriminalisierten schwarzen Ghettos, und den sozialen Veränderungen betrachtet, wobei die Wechselwirkungen zwischen kulturellen Formen und sozialen Bedingungen eingehend analysiert werden.

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Der Fall Mumia Abu Jamal, Kyrylo Tkachenko

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2012
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(Paperback)
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