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Ruhrbergbau und Elektrizitätswirtschaft

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2018 endet der Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet. Er bildete den Ausgangspunkt der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, er sorgte für Beschäftigung und Wohlstand weit über die Region hinaus. In seiner Geschichte wurde er aber auch immer wieder von schweren Krisen durchgeschüttelt. Ohne „Sonderkonjunkturen“, wie sie die Autarkie- und Rüstungspolitik des NS-Regimes oder der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg hervorriefen, wäre das „Aus“ für den Bergbau an der Ruhr wohl schon früher gekommen. In den 1920er Jahren bemühte sich der Bergbau um eine weitreichende Diversifizierung: Sein Ausgreifen in die chemische Industrie und in die Gasversorgung gelang. Über seinen Versuch, auch in der öffentlichen Elektrizitätsversorgung Fuß zu fassen, entbrannte jedoch ein langanhaltender Streit mit den etablierten Stromversorgern im Ruhrgebiet. Erst 1950/51 konnte hier ein beide Seiten zufriedenstellender Kompromiss gefunden werden, der durch die Steinkohlenverstromung dem Bergbau an der Ruhr bis heute das Überleben sichert. Die vorliegende Studie untersucht die Entstehung, den Verlauf und die diversen Lösungsstrategien des Konfliktes um die Steinkohlenverstromung, der zwischen dem Bergbau und der öffentlichen Elektrizitätswirtschaft im Ruhrgebiet zwischen 1925 und 1951 ausgetragen wurde.

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ISBN
9783837505214

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Buchvariante

2012

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