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Das Reisen hat sich in einer globalisierten Welt vereinfacht, wodurch Sehnsüchte nach exotischen Orten leichter erfüllt werden können. Reisen in Entwicklungsländer sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Urlaubsgesellschaft, jedoch mit negativen Konsequenzen für die Umwelt, Einheimische und lokale Wirtschaft. Der Tourismus wird nicht mehr als „weiße Industrie“ betrachtet; einige Autoren sprechen von einer moralischen Krise. Seit den 1990er Jahren ist das Konzept der Nachhaltigkeit im Tourismus ein gefragtes Thema. Ansätze der Nachhaltigkeit gelten als Gegenentwurf zum Massentourismus und als Hoffnungsträger für die Entwicklung. Sie kombinieren die Partizipation der einheimischen Bevölkerung mit Umweltschutz, um Ressourcen für zukünftige Generationen zu bewahren. Ansätze wie Ökotourismus und Community-based Tourism haben theoretisch ihren Platz gefunden, kämpfen jedoch in der Praxis mit Umsetzungsproblemen und bleiben oft Nischensegmente. Der Erfolg nachhaltiger Tourismusansätze hängt stark vom Interesse der lokalen Akteure und dem Buchungsverhalten der Reisenden ab. Ziel ist es, das Nachfragepotenzial nachhaltiger Tourismusformen zu beleuchten. Eine empirische Untersuchung unter deutschen Pauschalreisenden soll die Ansprechbarkeit für solche Angebote erheben. Es wird angenommen, dass in Zeiten pluralisierter Lebensstile Raum für Reisen abseits des Massentourismus besteht, da immer mehr Reisende flexibler und anspruchsvoll
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Der nachhaltige Tourist - eine Utopie?, Alexander Bleifuß
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- 2012
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