Demokratie, Partizipation, Sozialismus
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In den meisten lateinamerikanischen Staaten sind linke Kräfte an der Regierung. In Venezuela, Bolivien und Ecuador wurden gar verfassunggebende Versammlungen einberufen. Neue Konzepte, die sich vom kolonialen Erbe absetzen und der Diversität der Andengesellschaften Rechnung tragen, sind entstanden. In wenigen Jahren haben sie eine Ausstrahlung weit über die Region hinaus erlangt. In diesem Band analysieren Autorinnen und Autoren aus Bolivien, Ecuador und Venezuela, inwieweit der Machtwechsel dort effektiv zu mehr Demokratie und Partizipation geführt hat, und welche konkreten Formen der 'Sozialismus des 21. Jahrunderts' in den letzten Jahren annimmt. Da Sozialismus in Lateinamerika nicht ohne die kubanische Erfahrung denkbar ist, befassen sich zwei Beiträge auch mit Lehren aus der jüngeren Geschichte der Insel.