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Aids in Literatur, Theater und Film

Zur kulturellen Dramaturgie eines Störfalls

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  • 182 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Aids repräsentiert die letzte große Krise der westlichen Welt im späten 20. Jahrhundert. Heute hat sich die Situation normalisiert: Aus der verheerenden Seuche ist eine ernsthafte, jedoch beherrschbare Krankheit geworden. Der Rückblick auf die drei Jahrzehnte des gesellschaftlichen Umgangs mit Aids zeigt eine intensive Phase, in der der Umgang mit dieser bedrohlichen Krankheit ausgehandelt wurde. Der Band dokumentiert die Entwicklung des Aids-Diskurses im deutschsprachigen Raum von den Anfängen in den 1980er Jahren bis zur Gegenwart. Dabei werden die dominierenden Strömungen und Gegenströmungen charakterisiert sowie entscheidende Wendepunkte des Diskurses hervorgehoben. Besonders betont wird der Einfluss von Literatur, Theater und Film auf die gesellschaftliche Verarbeitung von Aids. Die systematische Analyse verdeutlicht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Massenmedien, fiktionalen Gattungen und medizinischer Kommunikation. Die wiederkehrenden epidemischen Szenarien – BSE, SARS, Vogel- und Schweinegrippe sowie EHEC – verdeutlichen die Notwendigkeit, die sich wiederholenden dramaturgischen Muster im Umgang mit ansteckenden Krankheiten zu hinterfragen. In diesem Kontext trägt das Buch zur kritischen Reflexion der jüngsten Zeitgeschichte bei, wobei es sowohl wissenschaftliche Genauigkeit als auch Anschaulichkeit und Allgemeinverständlichkeit anstrebt.

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Aids in Literatur, Theater und Film, Beate Schappach

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Erscheinungsdatum
2012
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