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Zur Ilsungischen Cronica von Johann Melchior von Ilsung 4° Cod Aug 228

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  • 216 Seiten
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Der erste Kommentarband zur Familienchronik „Ilsungische Cronica“ von Johann Melchior von Ilsung aus dem 17. Jahrhundert bietet einen methodenkritischen Ansatz zur wissenschaftlichen Überprüfung der frühmittelalterlichen Genese des Adelshauses Ilsung. Die „Grafen Ilsung von Möringen und Hohenried“ lebten seit dem 8. Jahrhundert im südlichen Donauraum und spielten eine bedeutende Rolle in der Christianisierung sowie in der Gründung des Klosters Kühbach zwischen 1011 und 1041. Mering fungierte als verwaltendes Zentrum für die Klöster in der Region und erhielt durch die Welfen den Status des weltlichen Hochadels. Im späten 12. Jahrhundert gaben die Ilsungs die Grafschaft auf, siedelten nach Augsburg über und heirateten ins städtische Patriziat ein. Ab dem 15. Jahrhundert engagierten sie sich an der Universität Ingolstadt und knüpften Kontakte zu Historikern wie Aventinus und Lazius, was ihr Interesse an der eigenen Vorgeschichte weckte. Ihre Genealogie zeigt eine klare Verbindung zwischen früher Aristokratie und Bildung, sowohl im christlichen Denken als auch im humanistischen Interesse an Geschichte. Der Vorwurf der Erfindung ihrer Vorgeschichte ist widerlegbar und angesichts der aktuellen Forschungs- und Quellenlage nicht haltbar. Der Band rekonstruiert die Familiendokumente anhand zahlreicher relevanter Urkunden, insbesondere aus der Zeit des salischen Herrscherhauses.

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Zur Ilsungischen Cronica von Johann Melchior von Ilsung 4° Cod Aug 228, Ulrike Ritter

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2011
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