Haarscharf am Abgrund vorbei ...
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Das Buch stellt einen sehr prägenden Ausschnitt aus dem Leben des Autors dar. Heimatnah nach Stade einberufen - wie bereits vorher viele Jugendliche seiner Generation - fand er sich nach Abschluss der Ausbildung und einigen Verlegungen mit seiner Flak-Batterie im Endkampf um Berlin wieder. Eine glückliche Fügung des Schicksals wollte es, dass er dem einzigen Zug der Batterie angehörte, der noch vor Eintreffen der sowjetischen Truppen aus der Reichshauptstadt herausgelöst wurde. Aber damit war er den lebensbedrohenden Situationen durch Tiefflieger, Bombardements und Artilleriebeschuss bei weitem nicht entronnen. Erst nach Durchschwimmen der Elbe bei Wittenberge gelangte er am 2. Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Diese bescherte ihm nicht nur einen Aufenthalt in einem der berüchtigten „Rheinwiesenlager“ bei Rheinberg, sondern später auch eines der ersten „Re-Education Camps“ bei Foucarville in der Normandie. Nach seiner Entlassung erreichte er von dort gegen Ende September 1945 seine Heimat Sittensen.