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Vom euphorischen Aufbruch in die Realität des Alltags

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  • 164 Seiten
  • 6 Lesestunden

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„Für jemanden meiner Generation ist der Übergang vom Zentralen Telegraphenamt zum Mobiltelefon ein Epochensprung. Wer über diesen Epochensprung nicht reden will, soll vom Ende der Sowjetunion schweigen. Die Bewältigung dieses Epochensprungs – gedanklich und sprachlich – ist der Kern des Problems.“ So beschreibt Karl Schlögel seinen Umgang mit den Veränderungen in den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten nach 1989. Diese Länder sehen sich seit 1989, dem Beginn des Aufstandes in Rumänien, und seit 1991, der Auflösung der Sowjetunion, komplexen Prozessen gegenüber. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde versucht, mit einer schnellen „Transformationstherapie“ den Anschluss an den Westen zu erreichen. Dabei traten die Langzeitwirkungen älterer Strukturen aus der Zeit vor der kommunistischen Machtübernahme zutage. Zudem hinterließ die prägende Epoche des Staatssozialismus ihre eigenen Persistenzen, die ihren Einfluss auf die Gegenwart deutlich machten. Der alltägliche Wandel, der in der Zwischenzeit nicht stehen geblieben ist, verstärkt diese Herausforderungen. Die AutorInnen des vorliegenden Bandes beleuchten diese Problematik aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven. Sie untersuchen ländliche und urbane Räume auf mögliche Antworten, die uns helfen könnten, die Folgen des Epochensprungs von 1989/1991 besser zu verstehen.

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Vom euphorischen Aufbruch in die Realität des Alltags, Kurt Scharr

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2012
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