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Gottfried Hoffmann

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  • 397 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Das Schultheater der Frühen Neuzeit, ein bislang wenig untersuchter Bereich der Literaturgeschichte, gilt als wichtiger Vorläufer der späteren festen Bühnen. Diese Studie beleuchtet am Beispiel von Gottfried Hoffmann, dem Nachfolger von Christian Weise als Rektor des Gymnasiums Zittau, das Schultheater in seinem historischen, pädagogischen und theologischen Kontext. Anhand dieses konkreten Falls wird der Untergang dieser Gattung an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert analysiert. In drei Kapiteln wird die Rolle der Ereignisse während der Regierungszeit Augusts des Starken als zeithistorischer Hintergrund untersucht, ebenso wie der Einfluss der Pädagogen Christian Weise und August Hermann Francke auf Hoffmanns didaktische Konzepte. Ein weiterer Fokus liegt auf dem aufkommenden Pietismus, der als christlich-konservative Bewegung jede Art von weltlichen Vergnügungen, einschließlich des Theaters, ablehnte. Diese Auseinandersetzung um die Adiaphora wird um 1700 zur Existenzfrage für das Schultheater. Der letzte Teil der Studie widmet sich der Analyse der handschriftlich überlieferten Dramen Hoffmanns, die erstmals literaturwissenschaftlich erfasst werden.

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Gottfried Hoffmann, Ulrike Wels

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2012
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