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Das herausgeforderte Selbst

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In der heutigen Welt mit ihren verwirrenden Gegensätzen und den daraus entspringenden Unsicherheiten gerät eine gelingende Persönlichkeitsentwicklung zu einem Drahtseilakt. Die empirische Sozialforschung zeigt, dass unter dem Eindruck der Pluralisierung und Individualisierung die Zahl der psychisch ungeordneten (jungen) Menschen anwächst. Menschen, die in Fragen der Lebensführung orientierungslos und identitätsunsicher sind, geben jedoch keine guten Bürger ab. Ausgehend von dieser (sokratischen) Einsicht, diskutiert der Verfasser die Konsequenzen der Moderne für eine verständige Lebensführung unter den Bedingungen der Entzauberung. Dabei bildet der rebellierende Diskurs der Nachhegelianer das Zentrum der Arbeit. Mit dem existenzphilosophischen Vokabular von Sören Kierkegaard und Friedrich Nietzsche kommt die Abgründigkeit der nachmetaphysischen Welt eindringlich zur Sprache. Ihr Denken wird für eine weltbezogene Selbstsorge fruchtbar gemacht und dient damit einer politischen Bildung. In diesem Sinne stellt Das herausgeforderte Selbst den Versuch dar, sich denkend in der Wirklichkeit und über die Wirklichkeit – in die „wir hineingestellt sind“ (Max Weber) – zu vergewissern und die Lebensführung in ihrer Fraglichkeit einer aufklärenden Deutung zu unterziehen.

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Das herausgeforderte Selbst, Alexander Gantschow

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2011
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