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Die Vereinfachung des als zu kompliziert geltenden deutschen Steuerrechts ist ein zentrales Thema der steuerpolitischen Diskussion, doch bisherige Versuche haben die kritischen Stimmen nicht zum Schweigen gebracht. Um eine dauerhafte Vereinfachung zu erreichen, müssen die theoretischen und empirischen Grundlagen geklärt werden. Jan Weber differenziert zwischen Komplexität, Kompliziertheit und Vereinfachung und analysiert deren Ursachen aus theoretischer Sicht. Er betrachtet Effizienz, Gerechtigkeit und Einfachheit als zentrale Kriterien eines Steuersystems und beleuchtet deren Verhältnis. Dabei wird deutlich, dass ein praxistaugliches, allokationseffizientes und gleichzeitig einfaches Steuersystem nicht existieren kann. Der Autor diskutiert Methoden zur empirischen Identifikation komplizierter Normen und untersucht die Ende 2008 gültigen Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) zum Einkommensteuerrecht. Diese werden mit Studien verglichen, die sich auf die Auswertung der Rechtsprechung stützen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die BMF-Schreiben als auch die Rechtsprechung sich auf wenige Normen konzentrieren, wobei die Vorschriften zur Gewinnermittlung, Bewertung von Wirtschaftsgütern, Sonderausgaben und Einkünften aus Gewerbebetrieb besonders kompliziert sind. Zudem widerlegen die Ergebnisse gängige Behauptungen über die Ursachen von Kompliziertheit im Einkommensteuerrecht. Das Werk richtet sich an Dozenten, Stud
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Vereinfachung des Einkommensteuerrechts, Jan Weber
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2012
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