Fäuste und Deo am Kap
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Sich von 1988 bis 1991 zur Zeit des politischen Umbruchs im südlichen Afrika als Freier Journalist betätigt zu haben, grenzte an kamikazeartigen Mut, wie ihn unser Autor wohl hatte. Während dieser gefährlichen Jahre spielte sich „unter dem Kreuz des Südens“ ein Politkrimi erster Güte ab, der an Spannung und Dramatik nichts zu wünschen übrig ließ – live erlebt und dokumentiert, so dass dem Leser oft der Atem stocken wird: Fanatisierte Massen ziehen mordend durch Townships, tausend Schulen gehen aus ideologischen Gründen in Flammen auf und es werden stereotyp Sanktionen gefordert, obwohl selbst „schwarze Nachbarn“ de facto von Sanktionen nichts wissen wollen. Es sind die höchst gefährlichen Widersprüche, die nicht nur Südafrika zur schieren Verzweiflung treiben – bis heute! – Diese afrikanische Zeitdokumentation orientiert sich an der objektiven Wahrheit und wird deshalb zum kritischen Nachdenken zwingen.