Der Wilhelmsplatz in Görlitz
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Besucher der Stadt Görlitz entdecken den Wilhelmsplatz meist durch einen wohlkalkulierten Zufall. Aus der belebten Berliner Straße in die Enge der Straßburg-Passage gelockt, treten sie an deren Ende unerwartet ins Weite. Es empfängt sie ein großer, langgestreckter Stadtplatz, ringsum von Wohn- und Geschäftsbauten aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgeben; auch eine große Schule ist darunter. Hoch gewachsene Bäume, Reste einer alten Allee, säumen den Platz. Schnell fällt auf: Die Wege und Rasenflächen, die rahmenden Pflanzungen sind – wie Vieles im gründerzeitlichen Görlitz – auffallend großzügig bemessen. In einer anderen Stadt würde man eine Grünanlage dieser Größe – der Wilhelmsplatz misst mit den umgebenden Straßenräumen 2,35 Hektar – längst als Park bezeichnen. Nach dem Postplatz stellt der Autor nunmehr den zweiten für die Stadt Görlitz wichtigen Park vor.