Bookbot

Flucht aus dem Todesblock

Der Massenausbruch sowjetischer Offiziere aus dem Block 20 des KZ Mauthausen und die „Mühlviertler Hasenjagd“ – Hintergründe, Folgen, Aufarbeitung

Parameter

  • 448 Seiten
  • 16 Lesestunden

Mehr zum Buch

Die „Mühlviertler Hasenjagd“ am 2. Februar 1945, ein Massenausbruch von etwa 500 sowjetischen Offizieren aus dem „Todesblock“ des KZ Mauthausen, symbolisiert die nationalsozialistische Vernichtungspolitik in Österreich und die Verstrickung der Zivilbevölkerung in diese Verbrechen. Obwohl dieses Ereignis durch Andreas Grubers Film „Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen“ bekannt ist, blieb wenig über die Opfer und die wenigen Überlebenden bekannt. Der vorliegende Band schließt diese Lücke, indem er umfangreiche Quellen aus österreichischen, deutschen, russischen und ukrainischen Archiven sowie privaten Sammlungen analysiert. Er beleuchtet die Hintergründe der „Mühlviertler Hasenjagd“ und dokumentiert die Wege der Opfer nach Mauthausen, beginnend mit der „Aktion Kugel“, die zur Ermordung widerständiger sowjetischer Offiziere führte. Obwohl 5.040 Häftlinge nicht registriert wurden, konnten 560 namentlich identifiziert werden. Die handschriftlichen Aufzeichnungen der acht bekannten Überlebenden sind die einzige Quelle zur Organisation der Massenflucht und werden hier erstmals veröffentlicht. Zudem behandelt der Band die juristische, publizistische und künstlerische Auseinandersetzung mit diesen Ereignissen in der Sowjetunion und Österreich.

Buchkauf

Flucht aus dem Todesblock, Matthias Kaltenbrunner

Sprache
Erscheinungsdatum
2012
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  •  

Zahlungsmethoden

Keiner hat bisher bewertet.Abgeben