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Eisenbahnchronik Weserbergland

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Eisenbahngeschichtlich ist das Weserbergland ein durchaus interessantes Gebiet. Trotz ungünstiger Topografie durchzogen wichtige Hauptbahnen das Hügelland, die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor allem für den Ost-West-Güterfernverkehr eine große Rolle spielten. Auffällig ist ihre oftmals eigenwillige Streckenführung, die allerdings weniger den landschaftlichen Gegebenheiten geschuldet ist als vielmehr den kleinstaatlichen Verhältnissen während des Eisenbahnbaus. Oft wurden unnötige Steigungen und Umwege in Kauf genommen, nur um den Schienenstrang nicht über das Gebiet des Nachbarn führen zu müssen. Der Partikularismus brachte im Oberweser- und Harzgebiet ein engmaschiges Eisenbahnnetz mit überregionaler Bedeutung hervor, wie man es andernorts eigentlich nur in den Industriezentren findet. Die deutsche Teilung ließ einen Teil der befahrenen Fernstrecken rasch in die Bedeutunglosigkeit sinken, nachdem der starke Ost-West-Güterverkehr praktisch von heute auf morgen weitgehend entfallen war. Das Buch erinnert an die große Zeit der Eisenbahn an der Oberweser, an landschaftlich schöne Neben- und Kleinbahnen und an die letzten Dampflokomotiven, die hier bis 1976 vor schweren Güterzügen zu beobachten waren.

Parameter

ISBN
9783882555936
Verlag
EK-Verl.

Kategorien

Buchvariante

2013, hardcover

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