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Dieses Buch liefert eine umfassende Analyse des Rechtsterrors in Deutschland seit den 1970er Jahren. Es beleuchtet sowohl rechtsterroristische Anschläge als auch alltägliche Gewalt gegen Andersdenkende, Obdachlose, Migranten und Juden. Täter und Opfer kommen zu Wort, und durch Gespräche sowie Fallanalysen wird aufgezeigt, wie und warum Neonazis töten. Die Chronik rechter Gewalt in Deutschland ist erschütternd. Lange Zeit wurde der Terror von rechts verharmlost, und viele Opfer bleiben in offiziellen Statistiken unerfasst, da sie aus Angst keine Anzeige erstatten oder die Ermittler das politische Motiv nicht erkennen. Die Enttarnung der Zwickauer Terrorzelle hat dies verändert, doch besteht die Gefahr, das Phänomen erneut zu unterschätzen. Die Bedrohung geht über geplante Terroranschläge hinaus; sie ist Teil einer alltäglichen rechten Gewalt, die aus denselben ideologischen Wurzeln speist. Jeder Angriff auf Linke, jeder Molotowcocktail gegen Migrantenhäuser und jeder Tote auf der Liste der rechtsextremen Gewalt verfolgt das politische Ziel der Einschüchterung und Beseitigung von Migranten und Andersdenkenden. Olaf Sundermeyer schildert eindringlich die verschiedenen Formen rechter Gewalt, von den Anschlägen auf das Oktoberfest bis zu den Taten des NSU, und zeigt auf, dass der Staat bislang nicht in der Lage war, seine Bürger wirksam vor Angriffen von rechts zu schützen.
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Rechter Terror in Deutschland, Olaf Sundermeyer
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- 2012
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