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Der junge Schriftsteller ist zunächst skeptisch gegenüber Yoga und zieht das Fitnessstudio vor, wo er Hanteln stemmt. Trotz des gestärkten Selbstbewusstseins fehlt ihm jedoch Gelassenheit und innere Gewissheit. Ein weiterer Versuch mit Yoga eröffnet ihm neue Erfahrungen: das angenehme Kribbeln im Körper, eine gesteigerte Wachsamkeit und das Streben nach Erleuchtung. Er beschließt, seine schlechten Gewohnheiten abzulegen und sich den Yoga-Tugenden zu widmen, mit täglichem Üben. Die Gleichung von einem flexiblen Körper und einem erleuchteten Geist scheint aufzugehen, bis er seinen Yogalehrer in einer Bar trifft. Dies führt zu einer ernüchternden Erkenntnis: Während die körperlichen Übungen eine Sache sind, ist es eine andere, den richtigen Weg zur Erleuchtung zu finden. Selim Özdogan, der seit über zwölf Jahren Yoga praktiziert, verarbeitet in dieser rasanten Geschichte seine eigenen Erfahrungen. Der in Köln lebende Schriftsteller hat zahlreiche Werke verfasst, darunter Kultbücher und Romane, und bietet mit dieser Erzählung Einblicke in die Welt des Yoga, die viele Leser neugierig gemacht haben, aber vielleicht nicht direkt ihren Lehrern stellen würden.
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Kopfstand im Karma-Taxi, Selim Özdoğan
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- 2012
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