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40 Jahre Frankophonie

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Die Organisation Internationale de la Francophonie (OIF) agiert international und umfasst frankophone sowie nicht-frankophone Mitglieder, darunter souveräne Staaten und Regierungen. Mit 75 Mitgliedern, darunter 19 Beobachterstaaten, wurde die OIF 1997 während eines Gipfeltreffens in Hanoi umbenannt. Ihr 40-jähriges Bestehen wurde am 20. März 2010 gefeiert, wobei die Gründung ihrer Vorgängerorganisation, der Agence de coopération culturelle et technique (ACCT), gewürdigt wurde. Doch die OIF sieht sich aufgrund der veränderten Mitgliederstruktur nach dem Kalten Krieg einer Identitätskrise gegenüber. Die Frage der Aufnahme nicht-frankophoner Mitglieder gewinnt an Bedeutung, insbesondere da Frankreich, als finanzieller und politischer Motor der OIF, den Einfluss auf mittel- und osteuropäische Staaten sucht. In den 2000er Jahren traten vermehrt europäische Staaten bei, oft im Beobachterstatus, was eine politische Neuausrichtung der OIF zur Folge hatte. Der Fokus liegt nun auf Demokratie und Menschenrechten, was bei vielen Mitgliedern auf Widerstand stößt. Die neue OIF unterscheidet sich stark von den ursprünglichen kulturellen Zielen der ACCT. Der Autor untersucht die Auswirkungen der Erweiterung auf die Identität der Organisation und die politischen Herausforderungen, denen sie gegenübersteht.

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40 Jahre Frankophonie, Johannes Strasser

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2012
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