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Testamentum militis – das römische Recht des Soldatentestaments

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  • 216 Seiten
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Die Arbeit untersucht das römische Soldatentestament (testamentum militis) von seinen Anfängen im vorchristlichen Zeitraum bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. In der kriegerisch geprägten Geschichte Roms waren Soldatentestamente von zentraler Bedeutung. Sie privilegierten Soldaten (milites) gegenüber anderen römischen Bürgern, die den allgemeinen Erbrechtsregeln folgen mussten. Den Soldaten wurden materielle Begünstigungen gewährt, die es ihnen ermöglichten, ein erweitertes Vermögen zu hinterlassen, einschließlich für Kameraden und nicht-römische Angehörige. Zudem konnten sie ihre Testamente mit weniger strengen formellen Anforderungen des Zivilrechts erstellen. Ein Grund für diese Erleichterungen war die oft unzureichende Kenntnis des römischen Erbrechts unter Soldaten. Der Autor widerlegt die weit verbreitete Auffassung, dass diese Unkenntnis pauschal für alle Soldaten galt, und zeigt, dass bestimmte Anforderungen aufgrund ihrer Einfachheit, Unerfahrenheit oder nicht-römischen Herkunft nicht für sie galten. Die Arbeit bietet eine umfassende Historisierung des Soldatenerbrechts und argumentiert, dass der Ursprung des Militärtestaments auf Augustus und nicht auf Gaius Julius Caesar zurückzuführen ist. Zudem werden bedeutende Aspekte des Soldatentestaments, wie die „libera testamenti factio“ und die Rolle römischer Bürger in bestimmten Truppengattungen, eingehend erörtert.

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Testamentum militis – das römische Recht des Soldatentestaments, Herman Meyer

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2012
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