Bookbot

Der Kulturinfarkt

Autor*innen

Parameter

  • 288 Seiten
  • 11 Lesestunden

Mehr zum Buch

Immer mehr Geld für die Kultur wird als schädlich erachtet. Vier führende Kulturexperten decken den Mythos des Kulturstaates auf und kritisieren die negativen Auswirkungen der Subventionskultur. Das Hauptziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht Kunst oder Innovation, sondern der Selbsterhalt. Das erfolgreiche kulturpolitische Programm einer „Kultur für alle“ war der Höhepunkt einer bürgerlichen Bildungsutopie, die in der deutschen Klassik verwurzelt ist. Es strebte die „ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts“ an, doch Kunst und Kultur können weder individuelles noch kollektives Glück versprechen. Sie bieten keine Vervollkommnung des Einzelnen und lösen nicht die Herausforderungen der Globalisierung und Moderne. Zudem fördern sie weder den nationalen Zusammenhalt noch die Integration. Stattdessen spaltet öffentlich geförderte Kultur die Gesellschaft und trägt nicht zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Der Fetisch des Kulturstaates, der all diese Ideale vereint, stößt an seine Grenzen. Ein Diskurs über die Ziele öffentlicher Kulturausgaben wird durch eine starke Kulturlobby erschwert, die fordert, dass gegen Kultur niemand sein darf und alles, was existiert, bleiben muss. Die Autoren fordern einen Verzicht auf die Förderung von Lobby und Institutionen, um die Kunst selbst zu unterstützen.

Buchkauf

Der Kulturinfarkt, Dieter Haselbach

  • Spuren von Feuchtigkeit / Nässe
Sprache
Erscheinungsdatum
2012
product-detail.submit-box.info.binding
(Hardcover),
Buchzustand
Gebraucht - Beschädigt
Preis
2,82 €inkl. MwSt.

Lieferung

  •  

Zahlungsmethoden

Keiner hat bisher bewertet.Abgeben