Finanzprodukte als Eingriff in die Kapitalverkehrsfreiheit
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Viele Mitgliedstaaten erlauben Investoren nicht uneingeschränkt die Investition in Finanzprodukte. Das REITG regelt für den G-REIT eine Höchstbeteiligungs- und eine Streubesitzvorgabe. Die Studie untersucht, ob diese Maßnahmen Eingriffe in die Kapitalverkehrsfreiheit darstellen und widmet sich speziell der Problematik, wie stark die nationalen Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf Finanzprodukte durch das Europarecht eingeschränkt werden. Die Bestimmung der Reichweite der Grundfreiheiten wird hierbei von vielen Unbekannten erschwert. Der Autor konturiert den Schutzbereich der Grundfreiheiten und widmet sich mehreren Themen, wie der Bestimmung des relevanten Marktes und der Entwicklung eines objektiven Maßstabes zur Beurteilung der Eingriffswirkung. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Rechtfertigung durch Gründe des institutionellen Anlegerschutzes. Schließlich wird untersucht, inwiefern Maßnahmen Privater, wie privatautonom eingeführte Höchststimmrechte, an den Grundfreiheiten zu messen sind.