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Erinnerung in Text und Bild

Zur Darstellbarkeit von Krieg und Holocaust im literarischen und filmischen Schaffen in Deutschland und Polen

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  • 415 Seiten
  • 15 Lesestunden

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Die Beiträge dieses Sammelbands basieren auf einer Tagung in Katowice im Herbst 2010, bei der polnische und deutsche Literatur- und Filmwissenschaftler die Auseinandersetzung mit Krieg und Holocaust in ihren Ländern untersuchten. Im Fokus stehen literarische Texte und Filme vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, einschließlich unpublizierter Dokumente wie Lagererinnerungen und pseudodokumentarischer Werke wie NS-Propagandafilme. Das Interesse gilt sowohl ganzen Oeuvres (z. B. Hebert Achternbusch, W. G. Sebald) als auch Einzelwerken (z. B. Thomas Manns „Doktor Faustus“, die Verfilmung von Heinrich Bölls „Gruppenbild mit Dame“) sowie thematischen Komplexen wie Desertion, Widerstand und Überleben. Einige Beiträge bieten Überblicke über den Nachkriegsfilm in verschiedenen Besatzungszonen und dessen Beziehung zur vorherigen Filmästhetik oder beleuchten die Blüte des deutschen Weltkriegsfilms im 21. Jahrhundert. Auch die frühe DDR-Literatur wird kritisch betrachtet, insbesondere ihr Umgang mit dem Holocaust bis in die 1960er Jahre. Zudem werden Texte deutscher und polnischer Autoren über Besuche in Auschwitz verglichen. Detailstudien eröffnen neue Perspektiven auf wenig beachtete politische Schlüsselpositionen oder verdrängte biografische Probleme. Ein zentrales Thema ist die Darstellbarkeit historischer Ereignisse und die damit verbundene Frage nach der Legitimität künstlerischer Gestaltung.

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Erinnerung in Text und Bild, Jürgen Egyptien

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2012
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