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Jerusalem wirkt im Nahostkonflikt wie ein Brennglas: Bereits der Bau einer Straßenbahn gerät in der Heiligen Stadt zum Politikum, jedes Ereignis verwandelt sich in ein Symbol der Unterdrückung oder der Delegitimierung. Die starke Polarisierung erzeugt eine Atmosphäre der Feindseligkeit, durch die eine Lösung des Konflikts in weite Ferne rückt. Svenja Gertheiss zeichnet diesen Prozess der Polarisierung von 1967 bis in die Gegenwart hinein nach. Auf dieser Basis analysiert und bewertet sie drei prominente Lösungsansätze für Jerusalem, die eine Instrumentalisierung durchbrechen und depolarisierend wirken sollen.
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2011
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