Traunviertel
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Flächenmäßig ist das Traunviertel das größte der vier Viertel in Oberösterreich. Entlang den Flüssen Enns, Steyr, Traun und Krems erschließt sich dieses Land vom Toten Gebirge und dem Dachstein bis hin zur Donau. Landwirtschaftlich gilt die Gegend zwischen Linz und Kirchdorf als Kornkammer Oberösterreichs. Ein sanftes Hügelland erstreckt sich nach Süden hin, bis in das Alpenvorland. Die drei Klöster St. Florian, Kremsmünster und Schlierbach zeugen vom einstigen klerikalen und wirtschaftlichen Einfluss. Zahlreiche klösterliche Filialkirchen, meistgotischem Ursprungs, und auch oft noch in diesem Stil erhalten, weisen auf die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Glauben hin. Der Nationalpark Kalkalpen ist mit einer Größe von 20 856 Hektar als einer der größten Nationalparks Österreichs. Steyr, dass vor allem im 19. Jahrhundert seine Glanzzeit erreichte, ist bis heute Dreh- und Angelpunkt internationaler Konzernstrukturen. Die Eisenstraße war Jahrhunderte lang eineder wichtigsten Handelsrouten durch Oberösterreich. Davon zeugen zahlreichen Sensen- und Messerschmieden, die heute als Museen besichtigt werden können. Auch das Salzkammergut ist Teil dieses Viertels, das bereits in der Hallstattzeit von Menschenhand kultiviert wurde.