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Die Krise des Multikulturalismus wird vielfach thematisiert, während Ethnizität und kulturelle Differenz in Gesellschaft und Politik an Bedeutung gewinnen. Die Medien spielen dabei eine ambivalente Rolle: Sie verstärken einerseits ethnische Grenzziehungen durch ungleiche Verteilung der Verfügungsmacht über Inhalte, bieten andererseits jedoch auch Plattformen für Gruppen, die zuvor vom kulturellen und politischen Leben ausgeschlossen waren. Sebastian Thies untersucht, welche Perspektiven sich aus dem Medienwandel für die Ethnisierung des Politischen ergeben. Die Reihe thematisiert grundlegende Fragen wie: Was ist Politik? Wo und wie wird sie gemacht? Die historische Perspektive zeigt, dass es keine universellen Definitionen für Politik oder das Politische gibt. „Das Politische als Kommunikation“ verfolgt die Erscheinungsformen des Politischen in Geschichte und Gegenwart. In prägnanten Essays werden Strategien und Prozesse der Politisierung und Entpolitisierung zu Themen wie Ethnisierung, kommunikative Herrschaftssicherung in Diktaturen und die Begriffsgeschichte des Politischen behandelt. Ein abschließender Band widmet sich der politikgeschichtlichen Theoriediskussion.
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Ethnische Identitätspolitik im Medienwandel, Sebastian Thies
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- 2015
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