
Parameter
Mehr zum Buch
In dieser Arbeit wird das Verfahren untersucht, wie eine Handlung über die lineare Zeitachse in drei fiktionalen Romanen der Gegenwartsliteratur dargestellt wird. Zudem wird analysiert, wie Zeit als strukturgebender Faktor für die Narration genutzt wird und welches Zeitverständnis zugrunde liegt. Die untersuchten Werke sind fiktiv-biographische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts: Tereziá Moras "Alle Tage", Sten Nadolnys "Die Entdeckung der Langsamkeit" und John von Düffels "Houwelandt". Diese Romane unterscheiden sich in der Erfassung und Verwendung von Zeit, was eine Analyse ermöglicht, die Besonderheiten in der zeitlichen Ordnung und im Umgang mit dem kulturellen Phänomen ‚Zeit‘ aufdeckt. Anhand ausgewählter Beispiele wird untersucht, wie narrative Verfahren implizite inhaltliche Zusammenhänge in analeptischen, nicht linearen Erzählungen darstellen können und wie eine Narration in gewisser Freiheit von zeitlicher Logik möglich ist. Es wird gezeigt, wie eine Lebenszeit umspannende Erzählung darstellbar ist, während ein Konflikt zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit besteht. Die Arbeit beleuchtet das soziale Zeitverständnis, wie es in der Literatur als kulturelles Ausdrucksmittel zu finden ist, und erklärt literaturwissenschaftliche Fachbegriffe anhand von Beispielen.
Buchkauf
Zeit als Thema und Strukturgeber in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, Alexander Hein
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2012
Lieferung
Zahlungsmethoden
Keiner hat bisher bewertet.