Jenseitsästhetik
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Seit jeher ist nicht nur das Leben in den Anderswelten der Utopie, sondern auch das Leben in ersten und letzten Räumen Thema der Literatur. Ob wir in Arkadien, in Faery oder Narnia unterwegs sind; ob auf Bauernhöfen, im Gebirge oder auf dem Gottesacker; ob allein oder in Begleitung, ob mit Menschen oder Tieren: Die Frage nach dem Jenseits und den Wegen dorthin bestimmt Schreibweisen und Lebensformen in Texten der Renaissance wie im 21. Jahrhundert. Dieses Buch zeigt, welche Räume für letzte Dinge gesucht und erfunden und wie ihr Schrecken und ihre Schönheit figuriert worden sind. Verena O. Lobsien entwirft Grundzüge einer Topopoetik und Jenseitästhetik von Thomas Morus bis W. G. Sebald. Sie erkundet ihre Spielarten und Texten von Edmund Spenser, C. S. Lewis, John Bunyan, Sibylle Lewitscharoff, Philip Sidney, C. F. Ramuz, Felicitas Hoppe und anderen.