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Der Grund der Subjektivität

Motive und Potenzial von Fichtes Ansatz

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  • 267 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Eine systematische Rekonstruktion von Fichtes Grundsatzkonzeption zeigt, dass die Wissenschaftslehre oft auf die Begriffe «Ich», «Grundsatz» und «Systemphilosophie» reduziert wird, was ihrer tatsächlichen Komplexität nicht gerecht wird. Obwohl die Fichte-Forschung der letzten Jahrzehnte diese Sichtweise in Frage gestellt hat, wird der Ansatz der Wissenschaftslehre häufig als obsolet betrachtet. Diese Studie argumentiert, dass Fichtes System nicht auf einem unhinterfragten Paradigma beruht, sondern gezielt als Antwort auf Einwände gegen die Transzendentalphilosophie entwickelt wurde. Fichte zielt darauf ab, die Möglichkeit der Transzendentalphilosophie gegen den Skeptizismus zu verteidigen, indem er zentrale Probleme der objektiven Gültigkeit von Erkenntnis anspricht. Seine Grundbegriffe der Tathandlung und der intellektuellen Anschauung sollen diese Schwierigkeiten überwinden. Fichte bringt eine neue ontologische Auffassung von Subjektivität als irreduzibler Tätigkeit ins Spiel, die eine widerstandsfähige Basis für die Transzendentalphilosophie bietet. Mit seinem Ansatz der tätigkeitsbasierten Intentionalität bietet Fichte eine ernstzunehmende Antwort auf skeptische Herausforderungen. Auch wenn seine Letztbegründungsansprüche relativiert werden müssen, bleibt die Wissenschaftslehre ein bedeutender theoretischer Ansatz zur Erklärung intentionaler Phänomene wie Erkennen, Handeln und Personalität.

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Der Grund der Subjektivität, Silvan Imhof

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Erscheinungsdatum
2014
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