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The nominal and verbal morphology of Tima

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Tima, eine Sprache die in den Nuba-Bergen des Sudan beheimatet ist, wurde 1966 von Greenberg als zur Katla-Gruppe der Kordofanischen Sprachen gehörend eingeordnet. Die genaue Anzahl der Tima-Sprecher ist schwer festzulegen. Der jüngsten Schätzung zufolge, die auf Interviews mit Muttersprachlern aus dem Jahr 2004 beruht, beläuft sie sich auf 5.000 (Dimmendaal 2009). Aufgrund einer Vielzahl von Gründen wird das Tima als eine höchst gefährdete Sprache angesehen. Ausschlaggebend hierfür ist vor allem ein immenser Druck anderer Sprachen. Die Tima-Sprechergemeinschaft ist umgeben von verschiedenen sowohl kordofanischen als auch nilosaharanischen Sprachen, und das Arabische, als lingua franca, wird von allen ethnischen Gruppen, die in den Nuba-Bergen ansässig sind, verwendet und gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Die vorliegende Studie setzt sich aus fünf Kapiteln zusammen. Das einführende erste Kapitel liefert sowohl einen kurzen Einblick in die Hintergründe der Sprache und deren Klassifikation als auch allgemeine Informationen über die Tima-Sprecher und deren Gemeinschaft. Kapitel 2 stellt einige grundlegende Konzepte bezüglich der Wortstruktur einer Sprache vor. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Besprechung von Literatur gelegt, die sich auf generelle morphologische Phänomene in afrikanischen Sprachen und im Besonderen im Tima bezieht. Kapitel 3 analysiert das Nominalsystem im Tima und ist in zwei Teile unterteilt, Nominalklassenpräfixe und Nominalmodifikatoren. Das vierte Kapitel leitet über zur Verbalmorphologie, indem zuerst die Struktur der Verbstämme und danach die verschiedenen Positionen die von den unterschiedlichen Morphemen belegt werden vorgestellt werden. Weitere diskutierte Themen sind das Pronominalsystem, Tempus, Aspekt, Modus und Derivationsprozesse. In Kapitel 5 werden Substantivierung und Komposition behandelt. Das Werk schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einigen Ausblicken auf zukünftige Forschungen zum Tima. Über die Autorin: Dr. Suzan Alamin, die hier die überarbeitete Fassung ihrer Dissertation vorlegt, arbeitete zunächst im „Department of Linguistics" der University of Khartoum, Sudan, im Rahmen des Drittmittelprojekts „A preliminary linguistic survey of the Tagoi language, Nuba Mountains, Sudan“. Anschließend wechselte sie zum „English Language Institute“ der King Abdulaziz University, Jeddah / Saudi Arabien. Die folgenden Werke zur Sprache und Kultur der Tima sind ebenfalls bei uns erschienen: „Nayayirak tamaa dumurik – Speak Tima!“ [Tima Reader], ISBN 978-3-89645-413-3. „A Tima-English Dictionary – An Illustrated Lexicon of a Niger-Congo Language Spoken in the Nuba Mountains (Sudan), ISBN 978-3-89645-901-5. Weitere kordofanische Sprachen des Sudan werden in den folgenden Werken vorgestellt: „Nuba Mountain Language Studies“, ISBN 978-3-89645-427-0. „The Phonology of Koalib – A Kordofanian Language of the Nuba Mountains (Sudan)“, ISBN 978-3-89645-552-9. „Tira and Otoro – Two Kordofanian Grammars by Roland C. Stevenson“, ISBN 978-3-89645-173-6.

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2012

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