Havelauen
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Im Norden der alten Obst- und Weinstadt Werder (Havel) nimmt ein neuer Stadtteil mehr und mehr Gestalt an und zwar die einer Gartenstadt. Historischgesehen werden damit Bebauungsplanungen umgesetzt, die schon einhundert Jahre alt sind. Strukturell verabschiedet sich die Stadt von ihrem militärischen Erbe und realisiert in dem großen Konversionsgebiet die Devise „Schwerter zu Pflugscharen“. Diesen schwierigen und facettenreichen Weg haben zwei Historiker auf ihre Weise ausgeleuchtet und legen nunmehr ihre zum Teil überraschenden Erkenntnisse einer breiten Leserschaft vor. Entstanden ist ein anspruchsvolles Buch, das mit zahlreichen historischen Kartenbeilagen, Foptos, Lageplänen, Übersichten und anderen Beigaben ausgestattet ist. Gestützt auf zum Teil erstmals erschlossenes Quellenmaterial wird der historische Bogen von den Werderschen Wiesen des 18. und 19. Jahrhunderts, über die frühen Planungen zu ihrer Umgestaltung in ein Gartenstadt im beginnenden 20. Jahrhundert, die Jahrzehnte währende militärische Nutzung seit 1935, bis in die Dynamik aufnehmende Umgestaltung seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschlagen. Der abschließende Teil gibt Ausblick auf die in Verantwortung der HPG und der TRAX zu realisierende Entwicklung der Havelauen zu einer grünen Gartenstadt. Orientierendes Motiv der Darlegungen ist ein Überblick zur Entwicklung der Stadt als Ganzes - nicht nur für Neu-Werderaner lesenswert. DIe nachfolgenden Abschnitte über die einstigen Werderschen Wiesen und ihre wechselvolle Geschichte verstehen sich stets als Teil der Stadtgeschichte und zeigen so manche Wechselwirkung auf. den Abschluss des Buches bildet nicht die sonst übliche Zusammenfassung beziehungsweise ein Schlusswort. Statt dessen stellen sich auf den letzten Buchseiten einige Unternehmen und Einrichtungen vor - gewissermaßen das das wirtschaftliche und kulturelle Rückgrat der heutigen Havelauen.