Die Stile Martin Heideggers
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Heideggers Ringen um das „Wie des Sagens“ weist einen eigenwilligen Duktus und einen oftmals sehr freien, zuweilen auch gewaltsamen Umgang mit der deutschen Sprache auf - Eigenschaften, die auf ebenso viel Faszination wie Ablehnung gestoßen sind. Selten aber hat man sich bisher mit der Frage auseinandergesetzt, wie sehr Heideggers Schreibstile mit der Art seines Denkens korrelieren, wie sehr Denken, Lesen und Schreiben bei ihm also unauflösbar verflochten sind. In den zwölf Beiträgen des Bandes wird u. a. der performative Charakter von Heideggers Stilen deutlich: Nicht als Ornament, sondern als Argument verstehen sie sich - als Schritte auf dem Weg zu einer Neukonstitution von Phänomenologie im Frühwerk wie auch zum späteren Grundanliegen einer Überwindung der Metaphysik.