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Schopenhauer und die Spiegelneurone

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  • 201 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Die Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften stellen die Ethik vor ein offenes Problem: denn während jene mit Hilfe elektronischer Messtechniken ein von der abstrakten Reflexion unabhängiges mitfühlendes Reagieren auf Gefühle fremder Personen nach weisen und damit moralisches Handeln im Gefühl verankern, herrschte in der Philosophie bisher weitestgehend – sofern man der Kantischen Tradition folgte – die Meinung vor, Moralität allein durch die Vernunft und den aus ihr gewonnenen abstrakten Handlungsmaximen sichern zu können. Dieser Meinung wider sprach Schopenhauer vehement. Seine Mitleidsethik bietet, so die in dieser Arbeit vertretene These, die Möglichkeit einer interdisziplinär ausgerichteten Weiterentwicklung unter Bezugnahme auf die Forschungsergebnisse der Neurowissenschaft im Bereich der so genannten Spiegelneurone, durch die sich insbesondere für die Disziplin der Ethik neue Perspektiven ergeben. Vor allem die Schopenhauer‘sche Mitleidsethik weist viele Parallelen zu den neurowissenschaftlichen Überlegungen zur Empathie auf und bietet über diese hinaus ein ganzheitliches System, das den Menschen nicht nur von den messbaren Aktivitäten seines Gehirns her zu fassen versucht, sondern ein tieferes Verständnis moralischen Handelns, das auf dem Phänomen des Mitfühlens beruht, ermöglicht.

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Schopenhauer und die Spiegelneurone, Marie-Christine Beisel

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Erscheinungsdatum
2012
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